Du möchtest regelmäßig Yoga machen – aber dein Alltag ist voll, der innere Schweinehund laut und das Sofa oft zu verlockend? Genau so ging es mir auch. Deshalb habe ich mir zu Hause meine persönliche Yoga-Oase eingerichtet. Mal übe ich nur ein paar Minuten nach dem Aufwachen, mal entsteht daraus eine kraftvolle Einheit voller Energie.
In diesem Beitrag zeige ich dir sechs einfache und wirkungsvolle Tipps, wie du Yoga zu einer festen Routine machst – ohne Druck, dafür mit mehr Leichtigkeit, Freude und einem Ort, an dem du gerne auf die Matte gehst.
1. Die richtige Yogamatte
Eine gute Yogamatte ist die Basis für deine Praxis. Achte darauf, dass sie rutschfest und angenehm gepolstert ist. So kannst du dich ganz auf die Übungen konzentrieren – ohne zu rutschen oder unangenehm auf dem Boden zu liegen.
Auch eine Decke ist hilfreich – zum Zudecken während der Endentspannung oder als Unterstützung in bestimmten Asanas. Noch mehr Tipps zur Wahl der passenden Matte findest du in meinem Blogbeitrag über Yogamatten.
2. Die Yoga Grundvoraussetzungen: Dein Raum, deine Energie
- Ruhe: Schalte Handy, Laptop und Fernseher aus. Informiere deine Mitbewohner oder deinen Partner, dass du ungestört sein möchtest.
- Ein fester Platz: Richte dir einen Ort ein, an dem du dich wohlfühlst. Wenn du regelmäßig dort übst, entsteht mit der Zeit eine besondere Energie – dein persönlicher Rückzugsort.
- Genug Platz: Ideal ist, wenn du die Arme in alle Richtungen ausstrecken kannst. Noch besser: Lass deine Matte dauerhaft ausgerollt liegen. Allein der Anblick kann dich motivieren, dich hinzusetzen.
Falls der Platz knapp ist, hilft es schon, die zusammengerollte Matte sichtbar zu platzieren – zum Beispiel am Rand des Zimmers.
3. Die richtige Stimmung schaffen
Yoga beginnt nicht erst auf der Matte, sondern im Moment davor. Wenn du es dir schön machst, fällt der Übergang vom Alltag zur Praxis leichter. So schaffst du dir deine persönliche Wohlfühlatmosphäre:
- Licht: Verwende sanfte Lichtquellen wie Kerzen oder indirekte Beleuchtung.
- Musik: Eine ruhige Playlist kann dich in den richtigen Flow bringen. Am besten vorher auswählen, damit du während der Praxis nicht unterbrichst.
- Duft: Ätherische Öle – etwa Zitrusnoten für Energie oder Lavendel zur Beruhigung – unterstützen deine Praxis. Achte auf 100 % natürliche Qualität. Ich persönlich mag die Düfte von Primavera sehr gern.
4. Plane deine Praxis wie einen festen Termin
Du würdest auch nicht spontan zum Zahnarzt gehen – warum also nicht auch deine Yogapraxis bewusst einplanen? Überlege dir, wann du am besten Zeit hast: direkt nach dem Aufwachen, nach dem Feierabend oder in der Mittagspause?
Starte klein. 15 Minuten am Tag sind ein guter Anfang. Wenn du regelmäßig zur gleichen Zeit übst, fällt es deinem Körper und Geist leichter, daraus eine Gewohnheit werden zu lassen.
5. Wähle das passende Yoga Programm
Wenn du schon Erfahrung hast, kannst du deine Praxis frei gestalten und intuitiv auf deinen Körper hören. Wenn du noch Anleitung brauchst oder dir eine individuelle Einheit wünschst, sprich mich gerne an – ich stelle dir ein persönliches Video zusammen.
6. Sei geduldig mit dir selbst
Vielleicht hast du dir vorgenommen, jeden Morgen um 6:30 Uhr Yoga zu machen – und es nur einmal geschafft. Das ist in Ordnung. Du hast begonnen, das zählt.
Gewohnheiten entstehen nicht über Nacht. Entscheidend ist, dass du die Freude an deiner Praxis behältst und dich nicht entmutigen lässt, wenn es mal nicht klappt. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Kontinuität und ein liebevolles Dranbleiben.
Ich wünsche dir viel Freude beim Ausprobieren und Einrichten deiner eigenen Yoga-Routine.
>> Hier findest du den Stundenplan aus meinem Studio.